Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Strauch- & Baumlexikon

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Zweigriffeliger Weißdorn (Crataegus laevigata oder Crataegus oxyacantha)
Klasse:
Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige (Rosopsida)
Unterklasse:
Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung:
Rosenartige (Rosales)
Familie:
Rosengewächse (Rosaceae)
Zweigriffeliger Weißdorn
(Crataegus laevigata )

Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna)
Eingriffeliger Weißdorn
(Crataegus monogyna)

Großkelchiger Weißdorn Blüte
Großkelchiger Weißdorn
(Crataegus rhipidophylla)

Weißdorn (Crataegus)

Der deutsche Name weist auf auf die weißen Blüten und die vorhandenen Dornen hin. Der Weißdorn wird auch Hagedorn, Heckendorn, Weißheckdorn, Rotdorn, Hagäpfli, Heinzelmännerchen, Mehlbeerbaum, Mehlbeere, Mehldorn, Mehlkübeli, Mehlwieken, Wibelken, Wubbelken, Wyßdorn und Zaundorn genannt.

Vorkommen & Herkunft:

Es gibt 200 bis 300 Arten in den gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel.

Die Merkmale der Pflanze:

Der bis zu 5 m hohe Weißdornstrauch besitzt an seinen dornenbesetzten Ästen zahlreiche wechselständige, dunkelgrüne Blätter. Die Blütezeit ist von Mai–Juni. Die Blüten tragen fünf weiss- bis rosafarbene Kronblätter. Sie sind in Trugdolden angeordnet. Die Blüten reifen im Herbst zu leuchtend roten Früchten mit mehligem Fruchtfleisch.

Arten:

Inhaltsstoffe:

Die Inhaltsstoffe sind das Glykosid Vitexin, Vitexin-rhamnosid und die Flavonolglykoside Hyperosid, Rutin und Spiraeosid.

Verwendung:

Die Früchte des Weissdorns dienten den alten Germanen roh oder zu Mus gekocht als Nahrungsmittel. Sie sind roh essbar und schmecken säuerlich-süß, sind allerdings sehr mehlig. In der Küche können sie zu Kompott oder Gelee verarbeitet werden und eignen sich dabei zum Mischen mit anderen Früchten, da sie gut gelieren.

Sein hartes, rötliches Holz wurde für Werkzeuge verwendet.

Zur Teezubereitung werden meist die getrockneten Blätter mit oder ohne Blüten verwendet.

Medizinische Anwendung:

  • Die Kräuterbücher des Mittelalters empfehlen den Weissdorn bei Magenkoliken und Durchfall.
  • Der Weissdorn verbessert die Durchblutung normalisiert die Herzschlagfrequenz, schützt die Herzkranzgefäße und steigert die Sauerstoffversorgung. Er findet aber auch Anwendung bei Nervosität.
  • In der Homöopathie kommen Zubereitungen aus den verschiedenen Pflanzenteilen zur Anwendung.
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