Chile-Erdbeere (Fragaria chiloensis)

Vorkommen & Heimat Merkmale Anbau/Kultur Verwendung

Bilder verschiedener Arten:

Zum Vergrößern sowie zur Quellen- und Lizenzangabe anklicken.

Chile-Erdbeere (Fragaria chiloensis) Blüte und Blätter der Chile-Erdbeere (Fragaria chiloensis) Blüte und Blätter der Moschus-Erdbeere (Fragaria moschata) Illustration der Wald-Erdbeere (Fragaria vesca) Blüte und Blätter der Wald-Erdbeere (Fragaria vesca) Früchte der Wald-Erdbeere (Fragaria vesca) Scheinfrucht der Wald-Erdbeere (Fragaria vesca) Blüte der Garten-Erdbeere (Fragaria x ananassa) Frucht der Garten-Erdbeere (Fragaria x ananassa) Blätter der Garten-Erdbeere (Fragaria x ananassa) Fragaria daltoniana Fragaria iinumae Fragaria iturupensis Fragaria moupinensis Fragaria nilgerrensis Fragaria nilgerrensis Fragaria nubicola

Bilder zum Vergrößern sowie zur genauen Quellen und Lizenzangabe anklicken.

Chile-Erdbeere

Die Chile-Erdberre wird in Amerika Beach Strawberry (Strand-Erdbeere) genannt und ist eine der Elternarten der heutigen Gartenerdbeere (Fragaria × ananassa).

Verbreitung/Vorkommen:

Die Chile-Erdberre ist entlang weiter Teile der amerikanischen Pazifikküste sowie auch im südamerikanischen Binnenland verbreitet, mit Ausnahme von Teilen Mittelamerikas. Sie besiedelt Strände und Grasland.

Der französische Seeoffizier Amédée François Frézier brachte die Pflanze 1714 aus Südamerika mit nach Europa.

Es wird angenommen, dass Zügvögel für die Verbreitung der Pflanze nach Hawai und ins südamerikanische Binnenland verantwortlich sind.

Merkmale:

  • Habitus: mehrjährige, krautige Pflanze (Staude), Wuchshöhe 5-20 (max. 30) cm;
  • Blätter: ledrig, Unterseite dicht behaart; meist dreiteilig und langgestielt (2-20 cm), Einzelblättchen ca. 5 cm lang und gezähnt (meist 7-11 Zähne);
  • Blüten: 2-4 cm im Durchmesser, zwittrig und 5-zählig; 5 grüne Kelchblätter, 5 weiße rundliche Kronblätter, zahlreiche gelbe Staubblätter;
  • Früchte: saftige fleischige Scheinbeeren, zählen botanisch nicht zu den Beeren sondern zu den Sammelnussfrüchten; Achänen 1,5-2 mm lang;
  • Wurzelstock: dick und schwach holzig, Ausläufer bildend;
  • Chromosonenzahl: 56, Pflanze ist oktoploid.

Unterarten

  • Fragaria chiloensis subsp. chiloensis forma chiloensis: Chile, Peru, Ecuador; schon präkolumbianisch kultivierte Form mit weißlichen Scheinfrüchten
  • Fragaria chiloensis subsp. chiloensis forma patagonica: Argentinien, Chile; Form mit roten Scheinfrüchten
  • Fragaria chiloensis subsp. lucida (E. Vilm. ex Gay) Staudt: Sandstrände der Ostküste Nordamerikas (British Columbia, Washington, Oregon, Kalifornien)
  • Fragaria chiloensis subsp. pacifica Staudt: Ostküste Nordamerikas (Alaska , British Columbia, Washington, Oregon, Kalifornien)
  • Fragaria chiloensis subsp. sandwicensis (Decne.) Staudt: Hawaii, dort Ōhelo papa genannt

Anbau:

Die Chile-Erdbeere bevorzugt durchlässigen Boden, mäßige Bewässerung im Sommer und Voll- oder Halbschatten (Morgen- und Wintersonne wird toleriert).

Verwendung:

Die Früchte werden als Delikatesse auf lokalen Märkten in Südamerika verkauft.

Fragaria chiloensis (L.) Mill.

Chile-Erdbeere (Fragaria chiloensis)

Urheber: Peter Pearsall/U.S. Fish and Wildlife Service/CC BY-NC 2.0

Systematik:

Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Gattung: Erdbeeren (Fragaria)

Synonym: Fragaria vesca var. chiloensis L.

Hinweis: Diese Seite stellt eine Basisinformation dar. Sie wird routinemäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Sollte eine Datei gegen Urheberrechtsbestimmungen verstoßen, wird um Mitteilung gebeten, damit diese unverzüglich entfernt werden kann. Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen