Eisbergsalat (Lactuca sativa Crisphead-Gruppe)

Vorkommen & Heimat Merkmale Anbau/Kultur Inhaltsstoffe Verwendung Medizinische Anwendung

Eisbergsalat

wird auch Eissalat, Knacksalat oder in Österreich auch Bummerlsalat genannt. Die Salatköpfe konnten früher nur eisgekühlt transportiert werden, daher stammt auch der Name. Seine knackigen Blätter, die in ihren Zellen viel Wasser enthalten, sind eng miteinander verbunden und haben ihm auch den Namen Krachsalat eingebracht.

Vorkommen & Herkunft:

Der Eisbergsalat ist eine kalifornische Züchtung vom Ende des 19. Jahrhunderts. Vor gut 25 Jahren kam er aus Nordamerika nach Europa. Heute wird er als Freilandgemüse im milden Klima hauptsächlich in Spanien, Italien, Frankreich, Israel und Süddeutschland angebaut.

Die Merkmale der Pflanze:

Der Eisbergsalat besitzt einen kohlartigen Kopf, die Blätter sind sehr fest und bleiben auch noch nach der Zubereitung sehr knackig. Die Farbe des kohlartigen Kopfes variiert von mittel- bis dunkelgrün, die Herzblätter sind immer heller. Es gibt ihn auch mit leichtem Rotschimmer, diese Sorte wird jedoch selten angeboten. Eissalat schmeckt kühl und frisch und ist gut haltbar. Die dicht geschlossenen, runden Köpfe erreichen ein Gewicht von 600 bis 800 g und mehr.

Anbau:

Eisbergsalat kann von Mai bis Juli im Freiland gesät werden. Die Aussaat sollte dünn erfolgen; später wird auf 25 cm Abstand vereinzelt. Geerntet wird von Juli bis Oktober.

Inhaltsstoffe:

Eisbergsalat enthält einen relativ großen Bestandteil an Vitamin A. Im Gegensatz zur weitläufigen Meinung enthält er nur geringe Mengen an Vitamin C (3,9 mg/100 g), Ballaststoffen (1,8 g/100 g) und Mineralstoffen (0,25 g/100 g).

Verwendung in der Küche:

Eissalat wird in erster Linie roh verzehrt. Werden die äußeren losen Umblätter entfernt, ist Waschen überflüssig. Dank seiner festen Struktur kann er auch schon einige Stunden vor dem Verzehr zubereitet werden, ohne dass die Qualität darunter leidet. Die Zubereitung erfolgt in Streifen geschnitten oder wie der Kopfsalat in Einzelblätter zerteilt. Er kann mit Früchten genauso gut kombiniert wie beispielsweise mit knusprig gebratenen Speckwürfeln oder Kochschinken. Als Gemüsesalat eignet sich bestens zu Paprika, Gurken und Zwiebeln.

Tipps:

  • Im Gemüsefach des Kühlschranks ist der Eisbergsalat bis zu 2 Wochen haltbar.

Medizinische Anwendung:

  • Kopfsalat und seine Verwandten enthalten insbesondere in den Stängeln einen weißen Milchsaft mit dem Bitterstoff Lactucerol, der in besonderem Masse den Wohlgeschmack mitbestimmt, aber auch appetitanregend, krampflösend und beruhigend wirken soll.

Lactuca sativa Crisphead-Gruppe

Eisbergsalat (Lactuca sativa Crisphead-Gruppe)

Systematik:

Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida), Asteriden
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Gattung: Lattiche (Lactuca)
Art: Gartensalat (Lactuca sativa)

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