Die Indische Rosskastanie

wird auch Himalaya-Rosskastanie genannt und stammt aus Asien.

Vorkommen & Herkunft:

Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über das östliche Afghanistan, Nordindien, Nepal bis zum nördliche Pakistan. In unseren Breiten wird Indische Rosskastanie gelegentlich in Botanischen Gärten, Parks und Gärten als Zierbaum angepflanzt. Wild kommt sie im nordwestlichen Himalaya in Höhenlagen von ca. 1500 bis 3000 m vor.

Die Merkmale der Pflanze:

• sommergrüner Baum;
• Wuchshöhe von bis zu 30 m;
• graue Rinde, die sich in langen Streifen vom Stamm ablöst;
• fünf- bis neunteilige Laubblätter, gefingert und sitzen an 10 bis 15 cm langen Stielen;
• Fiederblättchen sitzen an kurzen Stielchen, sind schmal verkehrt-eiförmig geformt und am Rand fein gesägt;
• frische Austriebe sind anfangs oft rot gefärbt;
• Blütezeit in unseren Breiten von Juni bis Juli, die weißen bis rosa gefärbten, teils auch gelblichen, zwittrigen Blüten sind vier- bis fünfzählig, der rispige Blütenstand wird etwa 20 bis 30 Zentimeter lang;
• Kapselfrüchte sind rund, zum Stielansatz hin leicht tropfenförmig verlängerte, nicht bestachelt; die Samen sind mittelgroß, braun und glänzend.

Anbau:

Die Indische Rosskastanie bevorzugt nährstoffreiche, tiefgründige, feuchte Sand- oder Lehmböden.

Inhaltsstoffe:

Siehe: Rosskastanien (Inhaltsstoffe)

Verwendung:

Siehe: Rosskastanien (Verwendung)

Medizinische Anwendung:

Siehe: Rosskastanien (Medizin)

Aesculus indica
(Wall. ex Camb.) Hook.

Systematik:

Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie: Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
Unterfamilie: Rosskastaniengewächse (Hippocastanoideae)
Gattung: Rosskastanien (Aesculus)

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