Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Senna (Senna)

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Senna (Senna alexandrina)
Senna alexandrina

Ordnung:
Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie:
Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie:
Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae)
Gattung: Senna (Senna)

Senna occidentalis
Senna occidentalis

Sennespflanze

Die allgemein als "Senna" bekannte Pflanzenart trägt den botanischen Namen Senna alexandrina.

Die Sennespflanze gehört zur Familie der Johannisbrotbaumgewächse (Caesalpiniaceae). Die ersten medizinischen Belege über Senna stammen aus dem arabischen Kulturkreis aus dem 8. Jahrhundert.

Vorkommen & Herkunft:

Die Pflanze kommt in den tropischen und subtropischen Gebieten aller Kontinente vor. Die meisten Arten sind in Nord-, Mittel- und Südamerika beheimatet.

Die Merkmale der Pflanze:

Unter den Senna-Arten sind krautige Pflanzen, Sträucher und Bäume vertreten. Die Laubblätter sind paarig gefiedert.

Die im arabischen und südindischen Raum beheimatete Indische Senna ist ein bis zu 2 m hoch wachsender Strauch. Die paarig gefiederten Blätter sind ovallanzettlich geformt, daher der Name angustifolia. Die gelben Blüten stehen in aufrechten Trauben, die Früchte sind nierenförmige Schoten und tragen 7 bis 10 Samen.

Die Indische Senna ist in Aussehen und Inhaltsstoffen eng verwandt mit der Ägyptischen Senna.

Inhaltsstoffe:

Die Früchte und Blätter der Indischen Senna enthalten Dianthronglykoside, die als Sennoside bezeichnet werden. Für die abführende Wirkung sind Anthrachinonglycoside verantwortlich. Diese so genannten Sennoside entfalten im Darm ihre zweifache Wirkung: Ein Reiz an den Schleimhäuten veranlasst die Darmmuskeln, sich zusammenzuziehen. Gleichzeitig wird Flüssigkeit gebunden, so dass sich der Stuhl nicht verhärten kann.

Verwendung:

Medizinisch verwendet werden die Früchte (Fructus senna) und die Blätter (Folliculi senna).

Medizinische Anwendung:

  • Die Sennespflanze ist eine der ältesten und bestuntersuchten Heilpflanzen bei Verstopfung.
  • Nicht während Schwangerschaft oder Stillzeit anwenden.
  • Bei der Anwendung kann es zu einer Rotfärbung des Harns kommen, die jedoch unbedenklich ist.
  • Bis ins Mittelalter fand Senna bei Infektionskrankheiten wie Lepra, Magenerkrankungen und Augenleiden Verwendung.

Um einen Tee zuzubereiten sind sowohl die Blätter als auch die Früchte der Sennes-Pflanze zu verwenden. Der Sennes-Tee ist jedoch wie die meisten anderen Abführmittel nur zur kurzfristigen Anwendung gedacht.

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