Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Früchte- & Obstlexikon

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Zwetschge
Klasse:
Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung:
Rosenartige (Rosales)
Familie:
Rosengewächse (Rosaceae)
Gattung: Prunus
Zwetschge

Zwetschge (Prunus domestica ssp. domestica)

Die Zwetschge wird auch auch Zwetschke, Zwetsche oder Quetsche genannt. Noch vor 2.000 Jahren war die erste asiatische Wildpflaume säuerlich und trocken. Aus Damaskus haben die alten Griechen diese Frucht importiert und die Römer kultivierten sie 150 v.Chr. im Mittelmeerraum.

Vorkommen & Herkunft:

Heutzutage wächst der Zwetschgenbaum überall dort, wo ein gemäßigtes Klima herrscht.

Die Merkmale der Pflanze:

Der Zwetschgenbaum wird drei bis zehn Meter hoch. Die elliptischen Blätter des Baumes wachsen im Mai, zur gleichen Zeit wie auch die weißen Blüten. Im September bis Oktober sind die bläulich bis violetten Zwetschgen reif. Sie haben einen gut löslichen Stein mit spitzen Enden und rauher Schale. Die Zwetschge besitzt keine Fruchtnaht und hat ein festes Fruchtfleisch mit hohem Zuckergehalt. Ihr Fruchtfleisch ist grünlich-gelb und im Vergleich zu Pflaumen von fester Konsistenz.

Inhaltsstoffe:

Die Zwetschge schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch sehr gesund.

Energieträger Mineralstoffe Vitamine
43 kcal 2 mg Natrium 49 µg Vitamin A
181 kJoule 240 mg Kalium 0,1 mg Vitamin B1
0.7 Broteinheiten 8 mg Magnesium 0,1 mg Vitamin B6
8.8 Kohlenhydrate 13 mg Calcium 4 mg Vitamin C
0.6 g Protein 23 mg Phosphor 0.6 mg Vitamin E
0,1 g Fett 0.4 mg Eisen 1 µg Folsäure
0,1 g mehrf. unges. FS 0,1 mg Zink 0,3mg Carotin

Verwendung:

Die Zwetschge nimmt man besonders gerne für Kompott oder auch für einen leckeren Kuchen. Die Zwetschge ist ideal zum Backen, da sie weniger Saft verliert als die Pflaume. Zwetschgen und Pflaumen lassen sich gut als Essig-Früchte einlegen. Eine Spezialität ist auch das Zwetschgenwasser, ein feiner Obstbrand.

Das Holz der Zwetschge ist hart, dicht und spröde. Es eignet sich vor allem für Drechslerarbeiten, Blasinstrumente und Kunstschreinerarbeiten.

Tipps:

  • Die Früchte sollten zum Zeitpunkt des Kaufes eine frische Farbe sowie eine feste Konsistenz haben und angenehm duften. Ein sicheres Zeichen für Frische ist vor allem eine dünne weiße Schicht, mit dem Pflaumen überzogen sind, wenn sie frisch vom Baum kommen.
  • Die Früchte dürfen nicht grünlich schimmern, denn dann wurden sie zu früh geerntet und sind weniger schmackhaft.
  • Zwetschgen lassen sich prima bis zu zwölf Monate lang einfrieren. Die Früchte zum Einfrieren auf ein Blech legen, und erst danach in einen Beutel umfüllen. Die Früchte gefrieren dann besser und kleben nicht aneinander.

Medizinische Anwendung:

  • Appetitlosigkeit
  • Gicht
  • Leberleiden
  • Nierenprobleme
  • Verstopfung: Die getrocknete Pflaumen weicht man am besten schon am Abend vorher in Wasser ein und isst sie morgens.
  • B-Vitamine stärken das Nerven- und Immunsystem.
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