Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Kräuter- & Gewürzlexikon

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Currykraut (Helichrysum italicum)
Klasse:
Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige (Rosopsida)
Ordnung:
Asternartige (Asterales)
Familie:
Korbblütler (Asteraceae)
Gattung:
Strohblumen (Helichrysum)
Currykraut (Helichrysum italicum)

Currykraut (Helichrysum italicum)

Das Currykraut wird auch Italienische Strohblume oder Italienische Immortelle genannt.

Vorkommen:

Das Currykraut stammt aus dem Mittelmeerraum und ist in Südeuropa, Nordwest-Afrika und Kleinasien beheimatet. Die Pflanze bevorzugt magere, trocke und wasserdurchlässige Erde.

Die Pflanze:

Das mehrjährige Krautwird 30-60 cm hoch und bis zu 1 m breit. Es hat kleine dunkelgelbe Blüten, die im Mai bis September erscheinen. Die Blütenköpfchen stehen in dichten Doldentrauben. Die immergrünen, linealischen Blätter haben eine silbriggraue bis gelbgrüne Farbe und riechen besonders im Anschluss an Regen nach Curry. Mit der Zeit wird der Stamm holzig. Die Vermehrung kann auch durch Stecklinge erfolgen, die im Sommer vor der Blüte aus holzigen Zweigen gewonnen werden. Der Strauch kann nach der Blüte zurück geschnitten werden.

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle, Bitterstoffe, Borneol, Beta-Pinen, Italidion, Limonen, Nerol, Nerylacetat

Verwendung:

Aus dem Currystrauch wird ein ätherisches Öl gewonnen, das Immortellenöl oder auch Strohblumenöl. Es ist eine gelbliche, klare und durchsichtige Flüssigkeit.

Das starke Aroma hat eine insektenabwehrende Wirkung und kann als natürlicher Raumlufterfrischer verwendet werden.

Das Kraut gibt Suppen und Schmorgerichten einen leichten Currygeschmack. Durch die Beigabe von Currykraut können die Gerichte schnell bitter werden, deshalb nur wenig Kraut 5 Minuten vor Fertigstellung beigeben. Vor dem Servieren sollten die Blätter jedoch entfernt werden, da Magenreizungen auftreten können.

Die Pflanze ist mit ihren silbergrauen Blättern ein hübscher Blattschmuck im Balkonkasten und im Staudenbeet.

Medizinischer Anwendung

Die Pflanze eignet sich als Heilpflanze gegen Husten. 1 Esslöffel getrockneter Blüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen, abseihen.

Den Tee kann man auch zur Hautbehandlung und Bädern nutzen.

Das Öl eignet sich als Einreibe-Mittel gegen blaue Flecken, Blutergüssen, Prellungen und Verstauchungen.

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