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Kürbisse (Cucurbita)

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Hokkaidokürbis (Cucurbita maxima maxima convar. hubbardiana)
Ordnung:
Kürbisartige (Cucurbitales)
Familie:
Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
Gattung:
Kürbisse (Cucurbita)
Hokkaidokürbis (Cucurbita maxima maxima convar. hubbardiana)

Hokkaidokürbis (Cucurbita maxima maxima convar. hubbardiana)

Hokkaidokürbisse haben sich inzwischen zu einer beliebten Kürbisart gemausert, da sie einen wunderbar nussigen Geschmack haben.

Vorkommen & Herkunft:

Der Hokkaidokürbis ist eine von der japanischen Insel Hokkaido stammende kleine Varietät des Riesenkürbis. Seit den 1990er Jahren wird er auch in Europa angebaut und ist regelmäßig im Handel erhältlich.

Die Merkmale der Pflanze:

Der Hokkaidokürbis ist eine einjährige, frostempfindliche und kräftig rankende Pflanze. Er hat ein besonders knackiges Fruchtfleisch, obwohl es kaum spürbare Fasern enthält. Er ist ein breitrunder, orangeroter oder dunkelgrüner Speisekürbis mit einem Gewicht von etwa 1 bis 2 Kilogramm, dessen dünne Schale anders als bei den meisten übrigen Kürbissorten beim Kochen weich wird und mitverzehrt werden kann. Das Fruchtfleisch hat ein nussiges Aroma.

Anbau:

Er wird Anfang Mai ausgesät und kann im Spätherbst geerntet werden. Er ist übrigens dann reif, wenn er hohl klingt, sobald man drauf klopft. Der Hokkaido-Kürbis ist gut haltbar.

Inhaltsstoffe:

Hokkaidokürbisse sind sehr vitaminreich und besitzen einen Stärkeanteil von 55 Prozent. Er ist ein kalorienarmes Nahrungsmittel mit nur ca. 20 kcal/100g. Es enthält kaum Zucker und keine Säure, dafür aber viel Betakarotin, Kalium und Eisen. Das macht den Kürbis zur idealen Schonkost für Magenkranke.

100 g Kürbisfruchtfleisch enthalten durchschnittlich neben anderem 91,3 g Wasser, 1,1 g Eiweiß, 5,46 Kohlehydrate, 22 mg Calcium, 9 mg Vitamin C und mit 1,96 mg recht viel Caroten.

Verwendung in der Küche:

Der Hakkoidokürbis mit dem milden, süßlichen Geschmack lässt sich problemlos zu köstlichen Suppen, Kuchen, Aufläufen und Chutneys verarbeiten. Den Kürbis gut waschen, vierteln und die Kerne entfernen. Schälen ist nicht erforderlich. Das Fruchtfleisch zerfällt kaum beim Kochen und ist daher ideal für gedünstetes Kürbisgemüse oder ein Risotto.

Rezepte:

Tipps:

  • Klingt der Hokkaido beim Daraufklopfen hohl, hat er die nötige Reife.
  • Im ganzen kann er mindestens 6 Wochen kühl und trocken gelagert werden.
  • Einzelne Stücke im Kühlschrank nicht länger als 3 bis 4 Tage aufbewahren oder einfrieren.

Medizinische Anwendung:

  • Der Kürbis hat eine hohe diätetische Wirkung.
  • Außerdem wirkt er harntreibend bei Nierenerkrankungen.
  • Die im Fruchtfleisch enthaltene Kieselsäure wirkt sich güstig auf Bindegewebe, Haut und Nägel aus.
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