Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Früchte- & Obstlexikon

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Kaki (Diospyros kaki)
Ordnung:
Heidekrautartige (Ericales)
Familie:
Ebenholzgewächse (Ebenaceae)
Gattung:
Ebenholzbäume (Diospyros)
Kakibaum Kaki Blüte Kaki (Diospyros kaki)

Kaki (Diospyros kaki)

Die Kaki wird auch Persimone oder Sharonfrucht genannt. Die Kaki, ist die süße, orangefarbene Frucht des Kakibaums. Der Name kommt aus dem Griechischen "Diospyros" heisst übersetzt "Göttliches Feuer".

Vorkommen & Herkunft:

Die Heimat der Kaki ist in Asien und sie gehört zu den ältesten Kulturpflanzen. Sie wird in China seit über 2000 Jahren genutzt.

Die Merkmale der Pflanze:

Kakis wachsen auf bis zu 15 m hohen Bäumen. Von der Form her sind sie Apfelbäumen ähnlich. Seine Blätter sind mittel- bis dunkelgrün, lanzettförmig und gleich breit wie lang. Er blüht von Mai bis Juni und ist getrenntgeschlechtlich. In ihrer Beschaffenheit ähnelt die Kakifrucht einer großen orangefarbenen Tomate. Sie trägt am eingebuchteten Stielansatz vier Kelchblätter. Unter der dünnen, gatten und glänzenden Haut steckt ein geleeartiges Fruchtfleisch mit 8 und mehr Kernen. Das Fleisch vollreifer Früchte ist sehr süß und honigartig.

Anbau:

Der Boden sollte durchlässig und humos sein, größere Pflanzen vertragen auch Lehmboden.

Inhaltsstoffe:

Die Kaki sind reich an Glucose und sind daher eine rasche Energiequelle. Sie ist zudem reich an Vitamin C und insbesondere an Provitamin A. Letzteres wird für Haut und Augen benötigt. Eine Kaki deckt in dieser Hinsicht beinahe den Tagesbedarf eines Erwachsenen.

100g Fruchtfleisch enthalten:

Energieträger Mineralstoffe Vitamine
71 kcal 4 mg Natrium 267 µg Vitamin A
297 kJoule 170 mg Kalium 0,1 mg Vitamin B6
1,3 Broteinheiten 8 mg Magnesium 16 mg Vitamin C
16 Kohlenhydrate 8 mg Calcium 0.8mg Vitamin E
0.6 g Protein 25 mg Phosphor 5 µg Folsäure
0,3 g Fett 0.4 mg Eisen 1.6 mg Carotin
0,1 g mehrf. unges. FS 0,1 mg Zink  

Verwendung in der Küche:

Ihr süßes, birnen- und aprikosenartiges Aroma entfaltet die Kaki erst im überreifen Zustand; dann hat das Fleisch seinen hohen Gehalt an Gerbstoff (Tannin) verloren und damit seine zusammenziehende Wirkung. Manchmal schmecken sie auch leicht nach Vanille. Vollreif sind sie, wenn sie glasig und weich werden. Man schneidet oben eine Scheibe ab und löffelt das Fruchtfleisch heraus.

Der Eigengeschmack wird durch Zugabe von etwas Zitronensaft positiv unterstützt. Zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten bieten sich an, z.B. Obstsalaten, Kompotten, Konfitüren, Mus, Quarkspeisen usw.

Tipps:

  • Diese Früchte sind als Babynahrung der Karotte etwa gleichwertig.
  • Kakis sind vollreif, wenn sie glasig und weich werden.
  • Ihr süßes, birnen- und aprikosenartiges Aroma entfaltet die Kaki erst im überreifen Zustand; dann hat das Fleisch seinen hohen Gehalt an Gerbstoff (Tannin) verloren.
  • Noch feste Kakis können im Kühlschrank 2 bis 3 Wochen aufbewahrt werden.
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