Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Bäume & Sträucher

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Tatarische Hartriegel (Cornus alba)
Bild: Opioła Jerzy (Poland)

Klasse:
Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung:
Hartriegelartige (Cornales)
Familie:
Hartriegelgewächse (Cornaceae)
Gattung:
Hartriegel (Cornus)

Tatarischer Hartriegel (Cornus alba) Blätter und Blüten
Bild: Opioła Jerzy (Poland)

Tatarischerr Hartriegel (Cornus alba) Herbstlaub und Früchte
Bild: Sten

Tatarischer Hartriegel (Cornus alba)

Der Tatarische Hartriegel wird auch Weißer Hartriegel oder Sibirischer Hartriegel genannt. Er wurde bereits 1767 von Carl von Linné beschrieben.

Vorkommen & Herkunft:

Seine ursprüngliche Heimat erstreckt sich vom europäischen Teil Russlands über Sibirien bis zur Mandschurei und nach Nordkorea. Er wächst in der Regel in gemischten Wäldern in einer Höhenlage bis zu 2.700 m. Gerne siedelt er sich entlang von Bachläufen an.

Die Merkmale der Pflanze:

Der Tatarische Hartriegel erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 3 (max 4) m. Seine Zweige stehen erst aufrecht und hängen im Alter herab. Die anfangs purpurrote, leicht weißlich behaarte und bereifte Rinde färbt sich später rotbraun bis olivbraun, mit weißem Mark. Der Strauch oder Kleinbaum ist ein Flachwurzler und besitzt ein stark verzweigtes Wurzelsystem.

Die glattrandigen Blätter werden 5 bis 9 cm lang, 2 bis 6 cm breit und sind eiförmig-elliptisch, spitz zulaufend. Sie stehen gegenständig und sind leicht weißlich behaart. Die Oberseite ist grün gefärbt, Unterseite oft leicht bläulich angehaucht. Die Herbstfärbung ist gelb bis orangerot.

Die Pflanze ist zwittrig, einhäusig und ihre Blütezeit liegt zwischen Mai und Juli. Ihre kleinen weißen bis cremrfarbenen Blütenbüschel stehen in Trugdolden an einem kurzen Stiel beisammen. Die Einzelblüten haben einen Durchmesser von 6 bis 9 cm. Aus ihnen bilden sich von August bis Oktober weiße bis hellblaue, erbsengroße, rundlich-eiförmige und leicht giftige Steinfrüchte.

Anbau:

Der Kleinbaum wächst bevorzugt in sonnigen bis halbschattige Lagen auf feuchten, humose Böden, toleriert jedoch auch kurzfristige Trockenheit.. Er ist sehr frosthart und anspruchslos. Der Tatarische Hartriegel gedeiht auch auf nassen, torfigen Flächen, sowie in Städten und Industriegebieten. Er läßt sich durch holzige Stecklinge vermehren. Selbst Äste, die auf den Boden herabragen, bilden Wurzeln.

Als Zierstrauch lässt er sich problemlos in jeden Garten pflanzen. Damit der Strauch nicht zu üppig wird, sollte er regelmäßig geschnitten und ausgelichtet werden. Der Strauch eignet sich auch für regelmäßige, geschnittene Hecken.

Inhaltsstoffe:

Die Samen enthalten bis zu 30 % Öl, das industriell genutzt werden kann.

Verwendung:

Der Tatarische Hartriegel wird als Zierstrauch angepflanzt. Der Strauch eignet sich auch für regelmäßige, geschnittene Hecken und als Kübelpflanze. Er wird mittlerweile in verschieden Sorten angeboten.

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