Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Melonenbäume (Carica)

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Berg-Papaya
Klasse:
Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung:
Kreuzblütlerartige (Brassicales)
Familie:
Melonenbaumgewächse
(Caricaceae)
Gattung:
Melonenbäume (Carica)

Berg-Papaya
(Carica × heilbornii var. pentagona Heilborn, Syn. Carica pentagona Heilborn)

Die Berg-Papaya wird auch Babaco benannt. Sie ist eine natürliche Kreuzung zwischen der Kolumbianische Bergpapaya (Carica pubescens) und der Wilden Papaya (Carica stipulata).

Vorkommen & Herkunft:

Die ursprünglich in Ecuador heimische Babaco wird inzwischen auch in Neuseeland, Australien, Neuseeland, Israel, Italien und Spanien angebaut.

Die Merkmale der Pflanze:

Der 1,5 - 3 m hohe Babaco-Strauch unterscheidet sich von der Papaya durch den dunkelgrüneren Ton ihrer Blätter und eine leicht andere Blattform. Er trägt 8 Jahre lang bis zu 30 Früchte und fruchtet schubweise.

Diese sind länglich oval, leicht kantig und hat einen fünfeckigen Querschnitt. Die einzelne Frucht hängt an einem langen Stil und wechselt beim Reifen von grüner zu leuchtend gelber Färbung. Die Früchte sind weich, etwa 25 cm lang, 12 cm dick und können bis zu 1,5 kg schwer werden. Sie laufen an einem Ende spitz zu und sind an der Stielseite abgeflacht. Unter der Schale befindet sich hellgelbes, geleeartiges kernloses Fruchtfleisch. Die Frucht strahlt einen stark parfümierten, zitronigen Duft aus.

Anbau:

Die Pflanze gedeiht sehr gut bei einem kühlen, jedoch frostfreien, subtropischen Klima. Sie soll hell stehen und verträgt ab einem gewissen Alter auch direkte Sonne. Der Nährstoffanspruch ist relativ hoch.

Berg-Papayas sind recht robust und können bereits bei Temperaturen ab +3 °C überwintern, sogar kurzfristigen, leichten Frost überstehen sie. Wird die Pflanze zu hoch, muss gestutzt werden.

Inhaltsstoffe:

Sie enthält wertvolle Inhaltsstoffe, insbesondere Vitamin B, C und E, eine Menge Mineralstoffe und das Enzym Papain. 100 g enthalten: 30 kcal (126 kJ), 0,9 g Eiweiß, 0,2 g Fett, 6,0 g Kohlenhydrate (0,5 BE), 30 mg Vitamin C.

Verwendung in der Küche:

Die Babaco wird frisch verzehrt. Der Geschmack wird als erfrischende Mischung zwischen Erdbeere, Ananas und Papaya beschrieben. Es ist sehr saftig, schmeckt süß-säuerlich und hat ein feines Aroma. Die Babaco kann sehr gut in Obstsalaten verarbeitet werden oder man schneidet sie einfach durch und löffelt sie aus. Sie kann jedoch auch mit der Schale gegessen werden. Mit etwas Zucker oder Honig kann man den köstlichen Geschmack noch intensivieren.

Das Enzym Papain wird wegen seiner eiweißlösenden Wirkung als "Zartmacher" für Fleisch verwendet.

Tipps:

  • Die reife Frucht hat eine gelbe Schale (kleine braune Tupfen möglich), das Fruchtfleisch ist milchig-gelb.
  • Das Enzym verhindert, dass Gelatine fest wird und macht Milchprodukte bitter.
  • Die Babaco ist gut lager- und transportfähig.

Medizinische Anwendung:

  • Das Enzym Papain unterstützt die Verdauung.
  • Hilft bei übermäßiger Säurebildung des Magens.
  • Wegen des niedrigen Kaloriengehalts unterstützen Babacos die Gewichtsabnahme.
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